Was ist der Äußere Anschlag?
Der äußere Anschlag beschreibt die gesamte Körperhaltung des Schützen im Raum.
Er ist die Grundlage für Stabilität, Gleichgewicht und Wiederholbarkeit.
Jeder Fehler im äußeren Anschlag wirkt sich direkt auf Zielbild, Abzug und Schussbild aus.
Der Äußere Anschlag ist wie folgt aufgebaut:
Aufrecht, entspannt, ohne unnötige Muskelspannung
Seitlich zur Scheibe, Körperachse ca. 70–90° zur Zielrichtung
Kopf aufrecht, Blick geradeaus, nicht zur Pistole geneigt
Füße schulterbreit, stabil, gleichmäßig belastet
Gewicht mittig über der Standfläche
Kein Kippen oder Verdrehen im Becken
Schießarm gestreckt, natürlich durchgedrückt (nicht überstreckt)
Schulter tief, locker, nicht hochgezogen
Handgelenk stabil, nicht abknicken
Nichtschießarm entspannt (Hosentasche / hinter dem Rücken / Gürtel)
Konstanter, fester Druck – ohne zu verkrampfen
Griffschale individuell angepasst
Waffe liegt ruhig, Druckpunkte gleichmäßig
Kopf neutral, Augenachse parallel zum Boden
Blickachse in Verlängerung des Arms
Keine unnatürliche Verdrehung des Halses